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Allgemeine Zahnbehandlungen

Allgemeine Gesundheitsversorgung

Dentalhygiene – Für Ihre Mundgesundheit

Unsere Dentalhygienikerinnen und Dentalhygieniker kümmern sich umfassend um Ihre Mundgesundheit. Sie klären Sie über die Ursachen und Folgen von Zahnerkrankungen sowie Erkrankungen des Zahnhalteapparates auf und zeigen Ihnen, wie Sie mit gezielter Mundhygiene und den richtigen Hilfsmitteln effektiv vorbeugen können.
Neben der individuellen Beratung zur optimalen Zahnpflege erhalten Sie wertvolle Hinweise zu zahngesunder Ernährung und deren Einfluss auf Ihre allgemeine Gesundheit. Durch sorgfältige klinische und röntgenologische Untersuchungen identifizieren unsere Fachkräfte Veränderungen an der Mundschleimhaut, Zahnhartsubstanz sowie Anzeichen von Karies, Zahnfleischentzündungen oder Plaque- und Zahnsteinbefall.
Auf Basis dieser Befunde erstellen wir gemeinsam mit Ihnen und der behandelnden Zahnärztin oder dem Zahnarzt oder einen massgeschneiderten Behandlungsplan. 
Unsere Dentalhygienikerinnen und Dentalhygieniker entfernen Zahnbeläge schonend, polieren Füllungen und beseitigen überschüssiges Füllungsmaterial. Darüber hinaus setzen sie verschiedene Fluoridierungsmethoden ein, um Ihre Zähne nachhaltig zu stärken.
Ihr Lächeln liegt uns am Herzen – lassen Sie uns gemeinsam für Ihre optimale Mundgesundheit sorgen!

Second Opinion – Zweitmeinung

Eine zahnärztliche Zweitmeinung hilft, eine fundierte Entscheidung über geplante Behandlungen zu treffen. Sie dient der Absicherung, um alternative Therapieoptionen zu prüfen und die richtigen Behandlungsentscheide zu treffen. Besonders bei aufwendigen Behandlungen mit Kronen, Brücken, Implantaten und Wurzelbehandlungen ist sie sinnvoll. Dazu gehören eine Untersuchung, Röntgenbilder und eine Beratung zu möglichen Therapieoptionen. Eine Zweitmeinung schafft Vertrauen und gibt Sicherheit bei der Wahl der richtigen Behandlung.

Herdabklärungen – Infektionsfokussuche

Die zahnärztliche Herdabklärung oder Fokussuche dient dazu, chronische Entzündungsherde im Mundraum zu identifizieren, die den gesamten Organismus belasten können. Solche Herde - z. B. an wurzelbehandelten Zähnen oder im Rahmen von parodontalen Entzündungen - stehen im Verdacht, Allgemeinerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenerkrankungen und Diabetes zu begünstigen und eine Schwangerschaft oder einen ausbleibenden Kinderwunsch negativ zu beeinflussen. Zur Abklärung werden eine gründliche Untersuchung, Röntgenbilder und gegebenenfalls weitere diagnostische Tests durchgeführt. Falls ein Entzündungsherd festgestellt wird, erfolgt eine gezielte Behandlung, etwa durch eine Wurzelkanalrevision, Zahnentfernung oder Parodontaltherapie. Eine Herdsanierung kann ausserdem zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und der sportlichen Leistungsfähigkeit beitragen.

Insbesondere PatientInnen, die sich auf eine IVF-Therapie, Herzklappenoperation, Organtransplantation, Chemotherapie oder Bestrahlung vorbereiten, empfehlen wir eine möglichst frühzeitige Abklärung um allfällige Behandlungen noch rechtzeitig VOR einer anstehenden medizinischen Therapie abschliessen zu können. 

Auch die langfristige Einnahme antiresorptiver Medikamente - z. B. Bisphosphonate zur Behandlung von Osteoporose - kann das Risiko für Knochenentzündungen erhöhen, wenn erkrankte Zähne nicht rechtzeitig VOR Therapiebeginn behandelt werden. 

Kinderwunsch, Schwangerschaft und Menopause

Hormonelle Veränderungen während Kinderwunschtherapie, Schwangerschaft und Menopause können die Mundgesundheit beeinflussen. 

In der Schwangerschaft steigt das Risiko für Zahnfleischentzündungen (Schwangerschaftsgingivitis) und Parodontitis, die eine Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht und Präeklampsie begünstigen können. Regelmässige zahnärztliche Kontrollen sind daher wichtig.

Bei unerfülltem Kinderwunsch und vor einer IVF-Behandlung empfehlen wir eine gründliche Zahnbefunderhebung, um allfällige Entzündungsherde rechtzeitig VOR Therapiebeginn zu beseitigen.
 
Während der Menopause kann der veränderte Hormonhaushalt zu Mundtrockenheit, Parodontitis und erhöhter Kariesanfälligkeit führen. Eine angepasste Zahnpflege und zahnärztliche Betreuung helfen, langfristige Schäden zu vermeiden.

Schmerzfreie Anästhesie – The Wand

The Wand ist ein modernes Anästhesiegerät, das für eine schmerzfreie und präzise Lokalanästhesie sorgt. Durch die computergesteuerte Technik wird das Anästhetikum langsam und gleichmässig verabreicht, wodurch der Einstich und die Injektion kaum spürbar sind.  The Wand wird in unserer Praxis bei allen zahnärztlichen Behandlungen wie Füllungen, Zahnextraktionen oder Wurzelbehandlungen eingesetzt. Die sanfte Anwendung sorgt für eine entspannte Behandlung ohne unangenehme Schmerzempfindungen.

Konservierende Zahnheilkunde – Zahnerhalt

Die konservierende Zahnheilkunde zielt darauf ab, Zähne möglichst lange zu erhalten, indem Karies behandelt und Zahnsubstanz so wenig wie möglich entfernt wird. Anwendungsgebiete umfassen die Behandlung von Karies durch Kunststofffüllungen, die Behandlung von Zahnschmelzdefekten sowie die Versorgung von stark geschädigten Zähnen mit Inlays, Overlays und Kronen. Auch Wurzelkanalbehandlungen fallen in diesen Bereich, um entzündete oder infizierte Zähne zu retten. Dabei wird besonders Wert auf schonende und minimalinvasive Verfahren gelegt, um die Zahngesundheit langfristig zu bewahren.

Sportzahnmedizin

Die Sportzahnmedizin befasst sich mit der Zahngesundheit von SportlerInnen, um Leistung, Regeneration und Infektionsresistenz zu optimieren. Gesunde Zähne tragen zur körperlichen Leistungsfähigkeit bei, da unerkannte Entzündungen den gesamten Organismus belasten können. Weitere wichtige Anwendungsgebiete sind die Prävention und Behandlung von Zahnverletzungen, die Anpassung individuell gefertigter Mundschütze (Mouthguards) sowie die Optimierung der Sporternährung zur Vermeidung von Zahnschäden. Besonders in Kontaktsportarten wie Boxen, Eishockey oder Handball und bei Sportarten mit hohem Sturzrisiko wie Rennrad, Mountainbike und Skifahren spielt die Sportzahnmedizin eine entscheidende Rolle beim Schutz von Zähnen und Kiefer.

Tauch- und Höhenzahnmedizin

Die Tauch- und Höhenzahnmedizin untersucht die Auswirkungen von Druckveränderungen auf Zähne, Kiefer und umliegende Strukturen. Beim Tauchen (hoher Umgebungsdruck) und in grossen Höhen (geringer Luftdruck) können undichte Füllungen, versteckte Entzündungen oder Lufteinschlüsse in Zähnen unangenehme Schmerzen verursachen («Barodontalgie»).

Wichtige Anwendungsgebiete sind die Diagnostik und Behandlung von Druckempfindlichkeiten, die Kontrolle zahnärztlicher Restaurationen sowie individuelle Beratungen für TaucherInnen, PilotInnen und HöhenbergsteigerInnen. Regelmässige zahnärztliche Untersuchungen helfen, Beschwerden durch Druckschwankungen zu vermeiden und die Sicherheit bei extremen Höhen- oder Tiefenbedingungen zu gewährleisten.

Mouthguards - Sport-Zahnschutzschienen 

Mouthguards sind individuell durch Zahnarzt oder Zahnärztin und Zahntechniker oder Zahntechnikerin angefertigte Zahnschutzschienen. Sie werden über die Zähne getragen, absorbieren Aufprallkräfte und vermindern so das Risiko von Zahnfrakturen, Weichgewebsverletzungen, Kiefergelenksbrüchen und Hirnerschütterungen. Indikationen sind Kontaktsportarten wie Boxen, Handball oder Eishockey sowie Sportarten mit hohem Sturzrisiko wie Rennrad, Mountainbike oder Skifahren. Ein guter Sitz ist entscheidend für den Schutz und Tragekomfort. Regelmässige Reinigung und Kontrolle erhalten die Funktionalität des Mundschutzes.

Schnarchschiene – Unterkiefer-Protrusionsschiene

Die Schnarchschiene, auch Unterkiefer-Protrusionsschiene genannt, hilft, das habituelle Schnarchen und die obstruktive Schlafapnoe (OSA) zu reduzieren, indem sie den Unterkiefer während des Schlafs nach vorne verlagert. Diese Positionierung öffnet die Atemwege und verhindert das Zusammenfallen der Zunge oder des Gewebes im Rachenraum, das das Schnarchen verursacht. Die Schiene wird individuell angepasst, um einen komfortablen Sitz zu gewährleisten und eine langfristige Verbesserung des Schlafes zu fördern. Die Behandlung der OSA bedingt zwingend eine Polysomnographie-Vorabklärung durch einen entsprechend spezialisierten Hals-Nasen-Ohrenarzt oder Hals-Nasen-Ohrenärztin (HNO) oder einen Schlafmediziner oder einer Schlafmedizinerin.

Bleaching – Bleichen

Zahn-Bleaching wird durchgeführt, um verfärbte Zähne aufzuhellen und das Lächeln ästhetisch zu verbessern. Indikationen sind Verfärbungen durch Kaffee, Tee, Tabak oder altersbedingte Zahnverdunkelung. Vor dem Bleaching sollte eine zahnärztliche Untersuchung erfolgen, um Karies oder undichte Füllungen auszuschliessen. Das Bleaching kann in der Zahnarztpraxis (In-Office-Bleaching) oder zu Hause mit speziellen Schienen (Home-Bleaching) erfolgen. Dabei wird ein Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen, das durch Licht oder Wärme aktiviert wird. Die Behandlung dauert je nach Methode zwischen 30 Minuten und mehreren Tagen. Eine gute Mundhygiene und der Verzicht auf färbende Lebensmittel verlängern den Aufhellungseffekt.

Weisheitszahnentfernungen

Die Weisheitszahnextraktion wird durchgeführt, wenn die Weisheitszähne Entzündungen verursachen und das Risiko von Infektionen und Karies besteht. Weitere Indikationen sind unzureichende Platzverhältnisse mit Problemen beim Durchbruch der Zähne. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung und manchmal unter leichter Sedierung. Nach der Extraktion wird die Wunde gereinigt und vernäht. Eine Nachsorge mit Entzündungshemmern, lokaler Desinfektion und Kühlung ist wichtig, um die Heilung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden.

Wurzelspitzenresektion 

Die Wurzelspitzenresektion wird angewendet, wenn sich chronische Entzündungen, Zysten oder Granulome der Wurzelspitze befinden, die mit einer herkömmlichen Wurzelbehandlung nicht behoben werden können.
Der chirurgische Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung. Dabei wird ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch gemacht, um Zugang zur Wurzelspitze zu erhalten. Die entzündeten Gewebe und die Wurzelspitze werden entfernt, und der Wurzelkanal wird retrograd versiegelt. Nach der Wundversorgung folgt eine Heilungsphase, in der regelmässige Kontrollen erforderlich sind.

Erkrankungen der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke – Myoarthropathien

Die Myoarthropathie (MAP) bezeichnet Funktionsstörungen der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks, die häufig mit Schmerzen, Kieferknacken oder eingeschränkter Mundöffnung einhergehen. Ursachen sind Zähneknirschen (Bruxismus), Zähnepressen und Fehlbelastungen des Kiefers bei Stress.

Die Behandlung umfasst Aufklärung über die Auslöser, Selbstbeobachtung, Aufbissschienen zur Entlastung des Kiefers, physiotherapeutische Massnahmen zur Muskelentspannung sowie gegebenenfalls zahnärztliche Korrekturen von Fehlstellungen. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Funktion des Kiefers zu verbessern und Folgeschäden zu vermeiden. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie können langfristige Beschwerden verhindern.

Digitale Volumentomographie – 3D-Röntgen

Die digitale Volumentomographie (DVT) ist ein hochauflösendes 3D-Röntgenverfahren, das detaillierte Einblicke in Zähne, Kiefer und umliegende Strukturen ermöglicht. Sie wird eingesetzt zur Diagnose komplexer Zahnerkrankungen, Planung von Implantaten, Weisheitszahnentfernungen oder zur Abklärung von Kiefergelenksproblemen.

Bei der Durchführung rotiert das DVT-Gerät um den Kopf und erstellt innerhalb weniger Sekunden eine dreidimensionale Aufnahme mit geringer Strahlenbelastung. Die präzisen Bilder ermöglichen eine exakte Diagnostik und verbessern die Behandlungsplanung. Durch die hohe Detailgenauigkeit erhöht die DVT die Sicherheit und den Erfolg zahnärztlicher Eingriffe.

KI unterstützte Röntgendiagnostik - Nostic

Diese KI-unterstützte Software kann frühe Anzeichen von Zahnentkalkungen auf dem Röntgenbild erkennen und unterstützt damit den Zahnarzt oder die Zahnärztin und die DentalhygienikerInnen bei der sicheren Diagnostik von Karies.